Über Uns

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Der Anfang

Am 1 Juni 1969 wurde der Motor-Sport-Club Höfen von den drei begeisterten Gründern Christoph Dosquet, Heinz-Georg Pirwitz und Karl-Georg Hoppe sowie weiteren Gründungsmitgliedern durch Erstellen einer Satzung ins Leben gerufen. Die Idee entstand nach der Teilnahme an einer Eifel-Suchfahrt der deutschen Postverband-Jugend, an der Christoph und Heinz Georg 1968 teilgenommen haben.

Der Verein wuchs schnell und schon bald waren an die 80 Mitglieder am Vereinsleben beteiligt. Die Hauptsportart war damals der Orientierungssport, den die Mitglieder in vereinsinternen Veranstaltungen auslebten. Mit Hilfe von Skizzen, „Fischgräten“ oder „Chinesen“ musste auf entsprechendem Kartenmaterial die korrekte Strecke gefunden werden…ohne Navi oder Smartphone versteht sich. Die Begeisterung für diesen Sport führte dann auch schnell dazu, dass über die eigenen Fahrten hinaus mit der Tour d’Eifel überregionale Veranstaltungen, später auch mit Bestzeitprüfungen auf abgesperrten Gebieten, ausgerichtet wurden. Und auch heute noch sind einzelne Mitglieder erfolgreich im O-Sport unterwegs. So zuletzt bei der Coppa d´ Europa 2017, bei der es drei Tage lang durch acht Länder ging und nachher 1.700 km mehr auf dem Zähler standen.

Mehr Motorsport

1973 stieg man in den Slalomsport ein. Von der großen Rennfahrerkarriere träumend begann man, mit einem selbst gebauten…naja…“motorisiertem Fahrzeug“, seine Runden auf einer örtlichen Wiese im Wettlauf gegen die Zeit zu ziehen. Das alles zu einer Zeit, in der England Weltmeister werden konnte und die Amerikaner ein Hotel aufm Mond eröffnet haben.

Dementsprechend war auch die technische Ausstattung des Gefährts. Man bediente sich an dem, was gerade vorhanden war. Bauteile, deren Ursprung wahrscheinlich irgendwo zwischen ausgedientem Willys MB und Restpostenverkauf vom Restpostenverkauf lag; verschraubt mit Blut, Schweiß und einem Hauch von Fachwissen.

Anfänglich noch auf festem Untergrund unterwegs, wechselte man schnell auf raueres Gelände. Dementsprechend nun Gelände-Cross-Autoslalom oder kurz Geländeslalom genannt. Nach einigen Fahrten auf unterschiedlichen Grundstücken in Mützenich oder am Stöben fand man 1984 auf Alzen auf dem Gelände der ehemaligen Mülldeponie eine bis heute genutzte Strecke.

Im Laufe der Zeit wurde dann auch ein professioneller Wagen angeschafft. Eine Autocross-Karosserie aus den Niederlanden mit deutscher Motorentechnik bildet bis heute die Grundlage für unseren Slalomsport. 

Der Einstieg in den Rallysport

In den folgenden Jahren erfreute sich der Motorsport immer größerer Beliebtheit. Vor allem durch die Erfolge von gewissen Personen wie Walter „Der Lange“ Röhrl, Klaus „König“ Ludwig und später Michael Schumacher. So kam es dann auch, dass Mitglieder des MSC den Weg in den Rallysport fanden und sogar am West-Europ-Cup quer durch Deutschland, Holland und Belgien teilnahmen. Nicht ganz so professionell, dafür aber sehr intensiv waren auch die Teilnahmen an Auto-Cross-Läufen in Belgien, bei denen man sich im Wechsel in 6-Stunden-Rennen auf einem Rundkurs mit den Kontrahenten messen konnte.

Über die Jugend in den ADAC

Bereits Mitte der 70er Jahre legte man ein starkes Augenmerk auf die Jugend. Man richtete die offiziellen Fahrradturniere des ADAC aus und konnte so auch Teilnehmer zu überregionalen Turnieren schicken. Dies war erst möglich geworden, nachdem man 1975 eine geänderte Satzung erstellt hatte und anschließend am 1. April 1975 als MSC Höfen e.V. im ADAC im Amtsgericht Monschau eingetragen wurde.

Bereits 1979 waren die ersten Mitglieder des MSC an Bundesendturnieren beteiligt. Und es sollten noch viele weitere folgen. 1992 richtete der MSC Höfen dann auch das Bezirksfahrradturnier in der Sporthalle der Hauptschule Monschau aus.

Ein weiterer Schritt wurde 1991 gemacht. Im Rahmen der Ferienspiele fand ein Kartslalom für Jedermann mit Unterstützung durch den ADAC Nordrhein statt, der Karts und Pylonen stellte. Die Veranstaltung weckte schnell das Interesse des MSC, wodurch ab 1992 eigene Veranstaltungen ausgerichtet wurden. Der Weg zu einer eigenen Jugendgruppe für den Kartslalom war dann auch schon fast beschlossene Sache, was schließlich zu ihrer Gründung im Jahre 1994 führte. Seit diesem Zeitpunkt ist der MSC ein fester Bestandteil im Jugendkartslalom des ADAC. Dies bezeugen neben diversen Meistertiteln ebenfalls die guten Teilnahmen an NRW-Meisterschaften, deutschen Meisterschaften und Bundesendläufen.

Seit 2015 sind die älteren, jugendlichen Mitglieder ebenfalls im so genannten Slalom-Youngster-Cup des ADAC ebenfalls sehr erfolgreich vertreten.

Ein Schritt in die Zukunft

Eine Neuheit stellt das so genannte SimRacing dar, welches der MSC seit Anfang 2019 für Jung und Alt anbietet. Mit dem Ziel, ein fester Bestandteil zu werden, wurde bereits ein eigener Simulator angeschafft. Zusätzlich steht auch schon die eine oder andere Teilnahme von Mitgliedern an Veranstaltungen des ADAC in unserem Veranstaltungskalender.

Motorsport ist nicht alles

Neben diesen ganzen sportlichen Aktivitäten wurde der Verein aber schon immer durch reges Clubleben geprägt. Bereits in den Anfangsjahren des Vereins gab es monatliche Clubtreffen mit wechselnden Themen und häufig Vorträge aus dem Bereich Automobil oder Motorsport. Im Dorfleben wurde der MSC schnell mit eingebunden, Fußballspiele gegen die anderen Ortsvereine, Teilnahme an diversesten Juxturnieren sowie an den Gängen zum Ehrenmal und Unterstützung beim Dorffest führte auch zu höherem Bekanntheitsgrad und steigenden Mitgliederzahlen, die zeitweilig bei über 250 Mitgliedern lag.

Im Besonderen war der MSC immer bei den Seniorensitzungen des Karnevals, bei der Weihnachtsfeier des Ortskartells für die Senioren und lange Zeit bei der Wanderung der Lyra im Einsatz. Man übernahme den Fahrdienst am Ende der jeweiligen Veranstaltung.

Es wurden mehrtägige Clubausflüge unternommen wie zur Motor-Show nach Essen, zur Rallye Monte Carlo, Spa oder Deutschland sowie zur Formel 1.

Einen weiteren Schritt zur Geselligkeit bot dann Anfang der 90er Jahre die Möglichkeit, zwischen der Postfiliale und der Sporthalle in Höfen die Lücke mit einem eigenen Clubheim zu füllen. Viele hundert Stunden verbrachten die Clubkameraden dort, um dieses fertigzustellen, was dann am 8. Mai 1993 mit der Einweihung gefeiert wurde. Noch heute trifft man sich regelmäßig jeden Dienstagabend in geselliger Runde.

Auch bei der Monschauer Städtepartnerschaft war der MSC Höfen voll mit im Boot. Mit dem in Bourg St. Andeol ansässigen Moto-Club-Mithra gab es lange einen sehr regen Austausch.

2018 wurde erstmalig auch ein Traktortreffen auf Alzen veranstaltet, welches direkt sehr gut angenommen wurde und zukünftig alle zwei Jahre ausgerichtet wird.

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